Anbindung

Eine Anbindung ist eine Haltesteg der ein ausgefrästes Teil mit dem Rest des Werkstücks verbindet. Damit wird verhindert, dass das Werkstück bei vollständigem austrennen vom Fräser nach oben gezogen wird. Bei den meisten CAM ist die Länge und Höhe, gelegentlich auch die Form (Rechteck/Dreieck) der Anbindung definierbar.

Anfahren

Damit die Eintauchstelle am Werkstück nicht auffällt, kann man die Kontur anfahren. Das heißt man taucht außerhalb (oder innerhalb) der eigentlichen Fräskontur ein und fährt dann die Kontur an. Beste Ergebnisse erhält man mit tangentialem Anfahren.

Aufmaß

Die Werkzeugbahn wird anhand eines theoretisch größeren/kleineren Fräserdurchmessers berechnet und vergrößert oder verkleinert damit das Werkstück (Aufmaß auf Außenkontur) oder eine Aussparung (Aufmaß auf Innenkontur). Damit lassen sich Schwankungen in der Herstellungspräzision (z.B. Rundlaufungenauigkeiten). Bei Steckverbindungen kann – je nach Material – auch ein geringfügiges Untermaß sinnvoll sein. Ein Aufmaß wird auch verwendet die Kontur nicht zu verletzen, wenn man mit einem groben Fräser schruppt.

Arbeitsraum

Der maximal nutzbare Raum für die Bearbeitung des Werkstücks. Der Arbeitsraum wird durch die Verwendung von Auflagen (Opferplatte, Vakuumtisch), durch die Länge des Einsatzwerkzeugs, der genauen Position der Fräseraufnahme und ggf. Spannmitteln eingeschränkt. Bei manchen Maschinen kann man das Portal so weit nach vorne fahren, dass man das Werkstück senkrecht spannen kann um es stirnseitig zu bearbeiten.

Arduino

Der Arduino ist eine Entwicklungsplattform auf Basis von Atmel Mikro-Controllern meist mit bequemer USB-Kommunikation zum PC. Er eignet sich zur Umsetzung einer eigenen CNC-Steuerung, beispielsweise für ESTLCam oder Grbl. Es gibt Sandwichplatinen (Shields) die Schrittmotortreiber tragen und damit die vollständige Elektronik einer CNC-Maschine beinhalten. Bei der Stepcraft kann ein Arduino die USB-Schnittstellenkarte ersetzen.

Zuletzt geändert am 11.01.2022 12:25 Uhr von Daniel